Für die bedeutende Sonderausstellung »MAYA – Könige aus dem Regenwald« konnten das Ausstellungszentrum Lokschuppen und das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim rund 200 kostbare Objekte aus der ganzen Welt zusammentragen, die zum Teil erstmals in Europa ausgestellt werden. Präsentiert werden bedeutende Leihgaben aus den mächtigen Stadtstaaten Tikal und Calakmul, darunter eine der bekanntesten Jademasken Mexikos, die zum letzten Mal ihre Reise ins Ausland antritt, sowie ein vollständiges Königsgrab und bemalte Tongefäße, die zu den schönsten Stücken der Maya-Kunst gehören.

Pyramiden, Paläste und Ballspielplätze, Reichtum und Macht der Herrscher, Krieg und Todesvorstellungen, Schrift und Religion – es erwartet Sie eine einzigartige Gesamtschau dieser fremden und rätselhaften Kultur.
Seit der Wiederentdeckung der alten Maya-Ruinen durch europäische und amerikanische Reisende im 19. Jahrhundert ist eine neue Wissenschaft entstanden, die sich mit der Erforschung der Maya-Kultur beschäftigt. Ihre Vertreter durchkämmen den Urwald auf der Suche nach vergessenen Ruinen mit einheimischen Führern, sie entschlüsseln in regem Austausch Hieroglyphen, sie entdecken kostbare Gräber im Wettlauf gegen die Grabräuber und sind kolonialzeitlichen Dokumenten in Archiven auf der Spur. Folgen Sie dieser neuen Wissenschaft und lassen Sie sich von der Faszination dieser Kultur anstecken.

Leihgeber sind unter anderen das Museo Nacional de Arqueología y Etnología und das Museum Popol Vuh aus Guatemala, die Archäologische Nationalbehörde Mexikos, das Israel Museum Jerusalem, das British Museum London, das Rijksmuseum vor Volkenkunde Leiden sowie das Museum zu Allerheiligen Schaffhausen.

Unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.