Afghanistan – Land der Gegensätze
Das Thema ist hochaktuell, die Exponate sensationell.
In 25 Jahren Bürgerkrieg und durch den Taliban-Fanatismus wurde
die kulturelle Vielfalt des einst reichen Afghanistans nahezu vollständig
zerstört.
Im Lokschuppen Rosenheim ist es möglich, heute weitgehend verschwundenes
afghanisches Kulturgut zu sehen – farbenfrohe Gewänder,
kostbaren Schmuck, kunstvolle Teppiche, rare Musikinstrumente...
Herzstück der Ausstellung ist die originalgetreue Rekonstruktion
eines Basars. Die Jurte einer Turkmenenfamilie, ein Ziegenhaarzelt
paschtunischer Nomaden, ein Wohnraum von Bergbewohnern Nuristans
und die Zimmer eines afghanischen Lehmhauses illustrieren anschaulich
die Lebensformen der Menschen.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die atemberaubende Schönheit
des Landes, die Vielfalt der Bevölkerungsgruppen, die traditionellen
Lebensformen und die afghanische Kunst.
Über 600 Exponate stammen aus der einmaligen Sammlung der Kaufmannsfamilie
Rahimy aus Kabul/Wien. Sie hat über Generationen gehandelt,
gesammelt und vieles vor der Zerstörung gerettet.
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